„Tour de Flur“ in Vinnen 07.07.2021

Tour de Flur“ in Vinnen

Die Landfrauen Holte-Lähden luden ein

Der Landfrauenverein Holte – Lähden lud unter Einhaltung der Corona-Regeln zu einer abendlichen Wanderung, der „Tour de Flur“, in Vinnen ein. Treffpunkt war der Dorfteich im Ortskern. Nach einer kurzen Begrüßung machten sich die 40 Frauen bei herrlichem Sommerwetter auf den Weg. Das Ziel war die Imkerei Thien. Begeistert erzählte der Hobbyimker und Gärtnermeister,  Michal Thien, von seiner Arbeit mit den Bienen. Dem emotionalen Vortrag war zu entnehmen, mit wieviel Herzblut er dieses Hobby verfolgt.  Insgesamt 40 Völker nennt er sein eigen. Das Ehepaar Thien bietet schon seit Jahren  den Honig aus eigener Produktion sowie weitere Imkerprodukte wie: Propolistinktur, verschiedene Cremes und Lotionen, Bonbons, Gummibärchen, Seifen, Liköre sowie Hochprozentiges  in der sonnengelben Honigzelle, eine als Kühlschrank umfunktionierte ehemalige Telefonzelle, an. Vieles davon wird mit Zutaten aus der eigenen Imkerei hergestellt. Ebenfalls hat er sich der Anzucht von Bienenbäumen verschrieben.

Auf dem weiteren Weg durch die Gemeinde war der nächste Halt bei der Kirche. Unter dem Schutz des hl. Abtes Antonius wurde diese Kirche im Jahre 1853 erbaut. Frau Christa Freese erzählte einiges zur Geschichte der Katholischen Pfarrkirche. Das Altarbild zeigt den Einsiedlermönch Antonius in der ägyptischen Wüste, dem anlässlich des Besuches eines anderen Einsiedlers ein Rabe zwei Brote, statt wie sonst, ein Brot brachte. Der Taufstein stammt bereits aus dem 13. Jahrhundert und der barocke Hochaltar etwa aus dem Jahr 1760 (ehemals Franziskanerkloster Aschendorf).  Die Pieta im Eingangsbereich ist ein schönes Beispiel der emsländischen Bauernkunst aus dem 17. Jahrhundert,

Nach einem gemeinsam gesungenen Lied ging es nun wieder zurück zum Dorfteich, wo die Frauen mit kühlen Getränken und  Grillwurst erwartet wurden.

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Nach der langen Corona Abstinenz freuten sich alle Teilnehmer, diesen lauen Sommerabend in einer so schönen, großen Runde genießen zu können.

Text: Agnes Kötter

 

 

 

 

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